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Coronatipps zum Wäsche waschen

Heine HosenDie Einhaltung diverser Hygienemaßnahmen ist zu Zeiten von Corona sehr wichtig. Dazu gehört jedoch nicht nur das regelmäßige Händewaschen und das Tragen einer Maske, sondern auch die Pflege der eigenen vier Wände, sowie der Bekleidung. Speziell bei Letzterem kommt immer wieder die Frage auf, inwiefern sie Einfluss auf die Möglichkeit einer Ansteckung hat, da wir sie direkt auf der Haut tragen und sie unterschiedlichsten Umwelteinflüssen ausgesetzt ist. Da heutzutage immer mehr Menschen dazu übergehen, ihre Wäsche bei möglichst geringen Temperaturen zu waschen, diese Viren jedoch nicht abtöten, besteht die Frage, wie man hierbei am besten vorgeht. Eines ist sicher: Mit den richtigen Tipps bekommen Sie Ihre Wäsche virenfrei sauber.

Grundsätzliches zum Oberflächen und Waschmittel

Coronatipps zum Wäsche waschenDie Frage, ob sich der Coronavirus auch über Oberflächen verbreiten kann, lässt sich so beantworten: Aktuell gibt es keinen Nachweis darüber, dass sich das Virus auch über Kleidung oder andere Oberflächen verbreitet. Zumindest lässt es sich bisher nicht nachweisen, dass sich jemand per kontaminierter Oberfläche infiziert hat. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist es jedoch potenziell möglich, dass es zu einer Schmierinfektion kommt.

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Ein weiterer Punkt, den man ansprechen sollte, besteht darin, dass niemand weiß, wie lange Coronaviren auf der Kleidung überleben. Daher liegt der Gedanke nahe, sie mit einem speziellen Waschmittel zu behandeln.

Zwar gibt es auf dem Markt spezielle Produkte, die eine virenfreie Wäsche versprechen und gegen Schmutz besonders gründlich vorgehen, doch eignen sich diese nicht immer für den eigenen Gebrauch. Eher ist es so, dass sie oftmals Substanzen enthalten, die beim Menschen Allergien auslösen können. Zudem belasten sie das Abwasser stark.

Achtung: Um eine eventuelle Infektion zu vermeiden, wird dazu geraten, die Kleidung abzulegen, sobald man nach Hause kommt. Ferner sollte man vermeiden, sie dann auszuschütteln. Danach ist es empfehlenswert, sich die Hände gründlich mit Seife zu waschen.

Handlungsmaßnahmen bei einem akuten Verdacht

Besteht der Verdacht, sich mit dem Covid-19-Erreger infiziert zu haben, rät das Robert Koch Institut (RKI), die Wäsche bis zum Waschgang in einem fest verschlossenen Sack aufzubewahren. Beim Waschgang ist schließlich darauf zu achten, dass alle Textilien bei einer Mindesttemperatur von 60 Grad Celsius gewaschen werden. Danach lässt man die Bekleidung einfach gründlich trocknen und sollte sich so auf der sicheren Seite befinden.

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Achtung: Nicht jedes Material ist für hohe Temperaturen geeignet. Es kann sein, dass Ihre Hose danach verwaschen oder eingelaufen ist.

Generelle Waschempfehlungen bei der regelmäßigen Wäsche

Sofern es keinen Verdachtsfall innerhalb des Haushalts gibt, gibt es weitere Empfehlungen, die vom Bundesinstitut für Risikobewertung, sowie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ausgegeben werden:

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  • Da es sich bei Coronaviren um sogenannte behüllte Viren handelt und diese von einer Lipidschicht umgegeben sind, lassen sie sich mit gewöhnlichen Tensiden angreifen. Tenside schädigen die äußere Fettschicht der Viren und eliminieren sie somit erfolgreich.
  • Bezüglich der Temperatur kann der Verbraucher bei 30 Grad Celsius bleiben, was für Hosen, T-Shirts, Jeans und Pullover in Ordnung ist.
  • Es muss kein Reiniger zugegeben werden, der desinfizierende Wirkung besitzt.
  • Zum erhöhten Schutz ist es bei Spül- und Putzlappen, Handtüchern, sowie Bett- und Unterwäsche empfehlenswert, diese bei 60 Grad zu waschen und hierfür ein bleichendes Vollwaschmittel einzusetzen.
  • Sofern Sie sich nicht scheuen, lassen Sie die Waschmaschine einmal pro Woche auf 90 Grad Celsius laufen. Alternativ sind 60 Grad Celsius auch in Ordnung. Innerhalb einer solchen Wäsche sollten grundsätzlich Handtücher oder Reinigungstücher einliegen, da diese gleichzeitig während des Waschgangs die Maschine reinigen. Dank der hohen Temperatur lassen sich sämtliche Mikroorganismen vernichten.

Tipps für die korrekte Wäsche von Behelfsmasken

Bei Gesichtsmasken aus Baumwolle ist es wichtig, diese regelmäßig einer Reinigung zu unterziehen. Selbstgenähte Masken werden daher idealerweise jeden Tag gewaschen, bei mindestens 60 Grad Celsius und unter der Verwendung eines Vollwaschmittels.

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Eine Alternative ist die Handwäsche, die stets unter hohen Temperaturen durchgeführt werden sollte. Um die Masken im heißen Wasser zu bewegen, können Sie einen langen Löffel, oder aber ein vergleichbares Utensil benutzen. Ist die Waschlauge abgekühlt, nehmen Sie die Masken heraus und wringen sie sanft aus. Spülen Sie die Masken hinterher mit klarem Wasser aus und lassen Sie sie gut trocknen.

Tipp: Danach kann es helfen, die Masken in Form zu bügeln, da hierbei ebenfalls hohe Temperaturen zum Einsatz kommen.

Fazit – Wäsche richtig waschen

Um sich vor Coronaviren zu schützen, ist eine regelmäßige Pflege der Wäsche immer vonnöten. Schützen Sie sich, indem Sie die Wäschestücke bei hohen Temperaturen waschen – sofern sie es verträgt – und Baumwollmasken jeden Tag reinigen. Verwenden Sie keinen Hygienespüler, da dieser eher Ihre Haut schädigt, oder gar Allergien auslösen kann.

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Hier noch einmal die Vor- und Nachteile in Bezug auf eine fachgerechte Wäsche:

  • Ein höherer Schutz ist gewährleistet.
  • Die Waschmaschine wird dank der höheren Temperaturen gereinigt.
  • Die Nutzung spezieller, desinfizierender Reiniger ist nicht nötig.
  • Höhere Waschtemperaturen bedeuten ebenfalls einen höheren Stromverbrauch.

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